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Abenteuer von Gorn
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Abenteuer von Gorn
Ich hab en Geschichte angefangen, bin schon bei Kapitel 7 aba noch nicht fertig. Viel spaß beim lesen.^^
- Spoiler:
- Die Abenteuer von Gorn
Kapitel 1 – Der Anfang
Diese Geschichte spielt in einem Dorf namens Pokke. Pokke ist ein kleines Dorf in der Nähe des großen Schneegebirges. Und in diesem Dorf lebt Gorn. Gorn ist ein junger Mann, von siebzehn Jahren, dessen Traum es ist, ein richtiger Jäger zu werden. Und heute kann sein Traum in Erfüllung gehen. „Ahh, heute ist der große Tag.“, sagte Gorn zu sich selber. Heute würde er sein Aufnahmeritual bestreiten. Wenn er es schaffen sollte, wird er in die Kreise eines Jägers aufgenommen. Ernst zog er sich seine Stiefel an und ging zum Treffpunkt. Der Dorfälteste saß auf einem Baumstamm und wartete schon auf ihn. Gorn sprach mit fester Stimme zum Dorfältesten: „Ich bin bereit für das Ritual.“
„Gut, dann folge mir in die Halle der Ältesten, wir werden schon erwartet.“, sprach der Dorfälteste und ging los. Gorn folgte ihm und machte sich Gedanken, von wem sie wohl erwartet werden. Als sie dann ankamen, riss Gorn seine Augen auf. Dort, vor der Halle der Ältesten, warteten die wichtigsten Personen des Dorfes. Dort waren der Schmied, der Ausbilder, ein Vertreter der Stadt und sein Vater. Gorn sah ihn nicht an. Man sah Gorn an, dass er angespannt war. Dann öffnete der Dorfälteste die Tür und alle gingen hinein, Gorn als letztes. Als sich alle gesetzt haben und Gorn ansahen, wusste er nicht wie er sich verhalten soll. Er wollte grade fragen, als sein Vater ihn unterbrach. „Was für ein Anliegen begehrst du?“ sprach er mit gebieterischer Stimme. Verdutzt über die Frage antwortete Gorn mit zittriger Stimme:„Ich verstehe nicht.“. „Was willst du von dem Rat der Ältesten.“, sprach dann der Schmied. Gorn verstand langsam und antwortete darauf: „Ich will das Aufnahmeritual bestreiten.“
Alle sahen in Ernst an und musterten ihn. Der Schmied, ein finster, dreinblickender Mann, fragte ihn: „Welche Waffe willst du benutzen?“. Gorn überlegte kurz und antwortete: „Ich nehme das Großschwert.“ „Dein Sohn nimmt also das Großschwert. Wie du, als du dein Aufnahmeritual bestritten hast.“, flüsterte der Älteste lächelnd, in das Ohr von Gorns Vater. „Ich weiß.“ Entgegnete dieser darauf. Auf einmal stand der Schmied auf, ging in das Hinterzimmer und holte ein gewaltiges Großschwert, das er Gorn reichte. Gorn nahm es, ohne mit der Wimper zu zucken und schnallte es sich auf den Rücken. Als er fertig war, blickte er wieder in die Runde und wartete. Dann erhob sich der Vertreter und blickte Gorn in die Augen, dabei sagte er: „Gut, da du nun deine Waffe besitzt, werden wir dir sagen welches Monster du zu töten hast.“ Damit setzte er sich wieder und nun stand der Ausbilder auf und sprach: „Dein erstes Monster wird der Bulldrome, ein Alpha Bullfango. Und dieser ist im Schneegebirge anzutreffen.“
Gorn konnte seinen Ohren nicht trauen. „Ein Bulldrome? Im Schneegebirge?“, entgegnete er mit zittriger Stimme, „Das ist doch verrückt. Ist das euer Ernst?“. „Ja das ist unser voller Ernst. Du wirst diese Quest annehmen oder du hast deine Chance, ein richtiger Jäger zu werden, verspielt.“, sprach Gorns Vater. „Aber wir werden dich nicht alleine gehen lassen“, warf der Älteste ein, „Es werden dich noch zwei Jägeranfänger begleiten“, und mit diesen Worten nickte er dem Schmied zu und er holte die beiden. Als er wiederkam hatte er einen Jungen, von ungefähr sechszehn Jahren, und ein Mädchen, das ungefähr in Gorns Alter war. „Das sind Lester“, sagte der Schmied, „Und Layla. Deine Gefährten.“ Lester hatte Doppelklingen als Waffen und Layla eine leichten Armbrust. „Gut da das jetzt beschlossen ist, wünschen wir euch eine erfolgreiche Jagd und viel Glück.“, sagte der Älteste, „Sonnenaufgang müsst ihr aufbrechen.“ und verließ mit diesen Worten die Halle.
Bis auf Gorn und die anderen beiden verließen alle die Halle. „Also wir drei werden den Bulldrome töten.“, sprach Gorn zu den beiden, „Ich bin Gorn.“, und hielt den beiden seine Hand hin. „Lester“, sagte Lester und schüttelte ihm die Hand, „Und das ist meine Schwester, Layla.“ Gorn hielt ihr auch die Hand zur Begrüßung hin und sie erwiderte. „Also Gorn, bist du schon aufgeregt wegen des Bulldrome?“, fragte Layla. Gorn entgegnete: „Ein bisschen, ich hatte gehofft es würde ein Giadrome sein, aber mit einem Bulldrome hatte ich nicht gerechnet.“ „Keine Angst, ich und Layla sind auch noch da.“, sagte Lester lächelnd. „Haha wie witzig.“, lächelte Gorn, „Nun gut, ich mach mich dann mal auf den Weg, muss mir noch warme Sachen raussuchen.“, und verabschiedete sich von seinen neuen Freunden und ging nach Hause. Als er die Tür aufmachte, saß sein Vater am Tisch und wartete auf ihn.
„Was machst du hier?“, wollte Gorn von ihm wissen. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen.“, antwortete sein Vater, „Und deshalb wollte ich dir das hier geben.“ Sein Vater zog einen Sack unter dem Tisch hervor und holte eine Rüstung hervor. „Diese Rüstung trug ich damals als ich mein Aufnahmeritual bestritt. Sie ist extra für das Schneegebirge gemacht. In dieser Rüstung wirst du es warm haben.“, sprach er. „Danke, aber ich brauche deine Hilfe nicht.“, sagte Gorn mit leiser Stimme. „Ich weiß, ich bin der letzte Mensch den du sehen willst, aber deine Mutter hätte gewollt, dass du diese Rüstung nimmst.“, sprach sein Vater. Plötzlich hörte man das ziehen eines Schwertes und man sah das Gorn seinem Vater das Schwert an die Kehle hielt. Voller Zorn sprach er zu ihm: „Lass Mutter aus dem Spiel. Wegen deiner Selbstsucht ist sie von einem Monster getötet worden. Das werde ich dir nie verzeihen, ihr zu liebe aber werde ich sie annehmen.“, und steckte das Schwert wieder in seine Scheide. „Ich werde jetzt gehen, ich wünsche dir viel Glück morgen.“, sagte sein Vater und ging. Gorn zitterte vor Zorn am ganzen Leib, als er sich ins Bett legte und schlief.
Kapitel 2 – Die erste Jagd
„Wo ist das Ding nur?“, rief Gorn seinen Freunden zu. Es tobte ein ziemlicher Schneesturm, als sie aufbrachen um den Bulldrome zu töten. Lester rief ihm zurück: „Wir müssen uns eine Höhle suchen, sonst werden wir in diesem Sturm umkommen.“ „Lester hat Recht, Gorn.“, rief Layla so laut sie konnte. Gorn wollte weitersuchen, aber als er sah, das seinen Freunden die Kraft schwand, fand er dann durch Zufall eine Höhle und schrie zu seinen Freunden: „Ich habe eine Höhle gefunden, kommt her.“ Lester und Layla schafften es kaum, der Schnee war zu dicht. Also schmiss Gorn sein Großschwert in die Höhle und lief zu ihnen zurück um ihnen zu helfen. Gorn packte Layla und Lester an den Hüften und trug sie in die Höhle. Beide waren eingeschlafen und Gorn versuchte schnell Feuer zu machen, damit die beiden nicht erfrieren. Als Layla aufwachte, sah sie das Feuer brannte. Layla beobachtete ihn an aus halb geschlossenen Augen. Gorn bemerkte es und reichte ihr ein Stück Trockenfleisch, das er am Feuer warm gemacht hatte. Sie nahm es dankend an. „Ich danke dir Gorn, das du uns vor dem Schneesturm gerettet hast.“, flüsterte Layla mit schwacher Stimme. Gorn reichte ihr noch ein Stück und sagte: „Das macht man unter Freunden so. Aber jetzt schlaf weiter, ihr müsst erst mal wieder zu neuen Kräften kommen.“ Gleich als er geendet hatte fielen ihr wieder die Augen zu. Gorn legte nochmals Holz auf das Feuer und schlief ebenfalls schnell ein.
Als er wieder aufwachte waren Layla und Lester verschwunden. Er rannte raus und suchte sie, als die beiden um die Ecke kamen und neues Holz dabei hatten. Auf einmal fingen beide an zu lachen. Gorn fragte sich warum sie lachen, als er nach unten schaute und sah, dass er in Unterwäsche raus gerannt war. Dann fing auch er an zu lachen und ging wieder in die Höhle. Die beiden folgten ihm, nachdem sie das Holz aufgelesen hatten.
Der Sturm hatte sich gelegt und die drei zogen weiter. Plötzlich hörten sie ein lautes Grunzen. Sie schauten sich um und Lester entdeckte den Bulldrome, wie er was fraß. Lester tippte die anderen beiden an und zeigte ihn seine Richtung. Als die anderen ihn auch sahen, flüsterte Layla zu den beiden: „Ich werde mich auf eine Anhöhe stellen und ihn von oben angreifen. Ihr wartet dann auf mein Zeichen.“ Beide flüsterten zurück: „Einverstanden.“
Layla schlich sich auf eine Anhöhe, die anderen beiden warteten auf ihr Zeichen. Layla visierte ihn an und schoss. Als der Schuss traf drehte der Bulldrome sich um, und raste auf Layla zu. Das war das Zeichen von den anderen beiden. Gorn lief zu ihm hin, zog sein Großschwert und traf den Bulldrome am linken Hinterlauf. Der drehte sich zu dem neuen Angreifer um und wollte grade losstürmen als ihn ein erneutes Geschoss an der Schulter traf. Plötzlich kam Lester und sprang dem Bulldrome auf den Rücken. Er rammte seine Doppelklingen in die beiden Schultern. Der Bulldrome versuchte, den Angreifer abzuschütteln, schaffte es aber nicht. Also beschloss er sich einmal herumzudrehen, um den Angreifer so los zu werden. Lester völlig überrascht, sprang zu spät runter und wurde von dem Körpergewicht zerquetsch. Layla und Gorn wollten ihren Augen nicht trauen. Der Rücken des Bulldrome war voller Blut. Auf dem Boden, sah man noch Lesters leblosen Körper in einer Blutlache liegen, neben ihm seine Schwerter. Gorn schmiss sein Großschwert weg und rannte zu Lester. Der Bulldrome sah ihn und wollte lostürmen. Gorn rief zu Layla: „LAYLA! SCHIESS DOCH!“ Doch Layla stand regungslos da und starrte auf Lesters toten Körper. Also beschloss Gorn, sich Lesters Doppelklingen zu schnappen und den Bulldrome zu erschlagen.
Als sich seine Hände um die Griffe schlossen und Gorn sich zu dem Bulldrome drehte, stürmte dieser auf ihn los. Er sprang und rammte dem Bulldrome die Klingen in das Gesicht. Gorn flog über ihn hinweg und landete mit dem Gesicht im Schnee. Er drehte sich blitzschnell um, damit er ausweichen konnte wenn der Bulldrome ankommt. Doch das passierte nicht. Der Bulldrome stand regungslos da und auf einmal kippte er um. Er war tot. Die Klingen, die Gorn in ihn gerammt hatte, haben ihn getötet. Sie hatten es geschafft.
Doch der Preis war hoch. Sie hatten Lester verloren. Als sie zurück ins Dorf gingen, wurden sie erwartet. Alle im Dorf standen im Halbkreis um sie herum und starrten sie an. Gorn blutüberströmt, mit dem toten Lester auf der Schulter und Layla mit leerem Blick dreinschauend. Auf einmal kamen der Dorfälteste und die anderen vom Rat und wollten wissen was passiert sei. Gorn berichtete ihnen was geschehen sei, Layla fing an zu weinen. Gorn wurde von dem Dorfheiler untersucht, hatte sich aber nur eine Prellung an der Schulter zugezogen. Layla war körperlich unverletzt, doch ihre seelischen Verletzungen waren fürchterlich stark.
Später, in der Nacht wurde Lester beerdigt. Ihm wurden noch seine Doppelklingen mit in den Sarg gelegt, Gorn hatte sie nach dem Kampf mit genommen. Nach der Beerdigung ging Gorn nach Hause und wollte grade zu Bett gehen als es klopfte. Er fragte sich wer das um die Uhrzeit sein konnte. Als er aufmachte sah er Layla, sie hatte immer noch ihre Rüstung an. Er wollte sie grade rein bitten, als sie ihm zuvorkam und fragte: „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen? Ich will nicht alleine sein.“ Gorn war sofort einverstanden, da er wusste wie sich fühlte. Leer, nutzlos. Er hatte sich genauso gefühlt, als seine Mutter umgekommen war. Er sagte: „Klar komm rein. Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich penn auf dem Boden. Wenn was ist ruf mich einfach.“
Kapitel 3 – Unerwartete Hilfe
„Wo meinst du kann sich der Yian Kut-ku verstecken?“, fragte Layla Gorn. Nach dem Tod von Lester sind mittlerweile sechs Monate vergangen. Mit Gorns Hilfe war Layla über den Tod ihres Bruders hinweg gekommen. „Ich weiß nicht. Wollen wir mal beim Schlafplatz des Kut-kus nachschauen?“, fragte Gorn. „Klar, warum nicht.“, sagte Layla. Also machten sich die beiden auf den Weg zum Schlafplatz. Als sie am Strand entlang gingen, sahen sie einige Kelbis die grasten. Plötzlich wurde Gorn von einem Windgeschoss haarscharf verfehlt. Als die beiden sich nach dem Angreifer umdrehten, wurde Layla auch angegriffen. Sie konnte sich noch rechtzeitig wegrollen. Sie blickte auf und erbleichte.
Ein Kushala Daora. Ein Drachenältester, der den Wind beherrschte. Layla rief Gorn zu, dass er laufen soll und nahm dann selbst die Beine in die Hand. Doch der Kushala war schneller. Er stürzte auf sie und wollte sie grade packen, als ein gewaltiger Hammer ihn am Kopf traf. Er stürzte zu Boden und windete sich vor Schmerz. Dann kam er zu Besinnung und suchte den neuen Gegner. Und da stand er dann. Ein riesiger Jäger, mit einer schwarzen Diablos-Rüstung und einem riesigen Hammer in den Händen. Der Jäger rief, mit seiner dunklen Stimme: „Komm her und lass uns tanzen.“ Und der Daora stürmte augenblicklich vor. Der Unbekannte rollte zur Seite und hieb seinen Hammer dem Daora in die Seite. Der flog in die Luft und schoss mit Windgeschossen um sich. Gorn und Layla, die das Geschehen aus der Ferne beobachteten, fragten sich wer dieser Jäger sei. Nach vielen Schlägen dann, flog der Daora, ziemlich ramponiert, davon. Der Jäger steckte seinen Hammer an den Rücken und war enttäuscht.
Er sah zu den beiden, die aus ihrem Versteck kamen, rüber und sagte: „Hmm, das war ja langweilig. Ich hatte wenigstens einen spannenden Kampf erwartet. Tja kann man nichts machen. Und wer seid ihr beiden?“, wollte er wissen. „Ich bin Gorn und das ist meine Freundin Layla. Danke dass ihr uns gerettet habt. Aber sagt, wer seid ihr? Wir haben euch nie im Dorf gesehen.“, antwortete Gorn mit einer noch zittrigen Stimme. Der Jäger lachte laut und fragte: „Kommt ihr aus Pokke?“ Die beiden darauf: „Ja“ „Kein Wunder das ihr mich noch nie gesehen habt, ich komme auch aus Kokoto, dem Wüstendorf. Ich bin hier um meinen Onkel zu besuchen und um ihm einige Geschenke zu machen.“, antwortete er, „Wie unhöflich von mir, ich habe mich ja noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Deimos“, und reichte den beiden seine gewaltige Hand. Beide erwiderten den Gruß. Gorn, der sich dann erinnerte, dass er und Layla noch was zu tun haben, sagte er zu Deimos: „Entschuldige Deimos, aber hast du einen Kut-ku gesehen? Wir sollten diesen eigentlich jagen.“ Deimos kramte kurz in seinem Beutel und holte dann eine Karte heraus. Er zeigte auf eine Klippe und sagte: „Da oben ist er, wenn ihr wollt begleite ich euch, falls der Daora wiederkommt.“ Gorn sah zu Layla hinüber, die noch etwas blass im Gesicht war, und fragte sie: „Was meinst du?“ Sie antwortete darauf: „Ich finde das ist eine gute Idee. Ich glaube nicht dass wir schon stark genug sind um gegen den Daora alleine zu kämpfen und außerdem kann er uns noch ein paar Tipps geben.“ Gorn sagte dann zu Deimos: „Ok, wenn du willst können wir aufbrechen.“ „Gut, dann sucht euch einen Schlafplatz. Ich mache Feuer und halte Wache.“, sagte Deimos und Verließ die beiden. Gorn und Layla suchten einen Schlafplatz und fanden eine Höhle an einer Schlucht, die groß genug war für alle drei.
Als Deimos wiederkam, die Arme voller Brennholz und ein Feuer angemacht hatte, öffnete er seinen Beutel und holte eine Pfeife raus. Er stopfte sie mit Tabak und zündete sie an. „Ahh, das tut gut nach einem harten Tag in der Wildnis.“, sagte er mit Rauch in der Lunge. Gorn und Layla beobachteten ihn und sahen sich an. Deimos, der das bemerkte, fragte die beiden: „Was ist los?“ Layla wollte antworten, aber Gorn kam ihr zuvor: „Wie konntest du den Daora so in Schach halten? Das ist ein Drachenältester. Die sind doch besonders stark.“ Deimos überlegte kurz und antwortete: „Hmm, vielleicht hat das damit zu tun, das ich eine Hass auf diese Drachenältesten habe, weil einer von ihnen meine Familie auslöschte. Da ich aber nicht weiß welcher es war, töte ich alle. Ich weiß nur dass der Übeltäter, ziemlich alt ist und ihm fehlen Horn und Schweif und er hat eine große Narbe im Gesicht, zugefügt von meinem Vater. Und das ist der eigentliche Grund warum ich zu meinem Onkel will. Er war nämlich ein ehemaliger Jäger, der alle, wirklich alle Drachenälteste schon getötet hatte.“ Deimos schwieg. Gorn und Layla sahen ihn an. Layla, der Deimos leid tat, sagte zu ihm: „Wir werden dir helfen den Mörder deine Familie zu suchen.“
„Genau. Ich werde alles tun um dir zu helfen, selbst wenn es heißt, dass ich mich opfern muss.“ Überrascht von seinen Worten fragte Layla Gorn: „Was redest du da?“ Gorn kam der Zorn hoch. „Meine Mutter wurde auch von einem Drachenältesten getötet. Und zwar von einem Teostra. Ich weiß das von meinem Vater. Er war dabei und hatte ihr nicht geholfen. Aus diesem Grund wollte ich Jäger werden. Damit ich mich rächen kann.“ Gorn stand auf ging in die Nacht hinaus. Layla folgte ihm. Deimos legte noch etwas Holz in das Feuer und folgte ihr. Gorn stand am Rand der Schlucht. Layla wollte grad fragen ob sie ihm helfen kann, als urplötzlich ein Kut-ku vor ihnen auftauchte.
Layla die ihre Waffe holen wollte und zurück rannte, sah das Gorn auf ihn zulief. Gorn zog sein Schwert und schlug es dem Kut-ku in das Gesicht. Der taumelte zurück und erwiderte mit einem Schweifschlag. Gorn wich aus und hackte dem Kut-ku, bei der Drehung, den Kopf ab. Der Kut-ku lief noch ein paar Schritte nach hinten als er umfiel. Gorn wurde von dem ganzen Blut überschüttet. Layla, die alles aus der Ferne beobachtete war erschrocken. So viel Hass, Schnelligkeit und Kraft hatte sie ihm nicht zugetraut. Als sich Gorn umdrehte und sich zurück zum Lager machte, ließ er sein Schwert fallen. Layla wollte zu ihm, doch Deimos hielt sie fest. Er schaute auf sie hinunter und hauchte ihr ins Ohr: „Lass ihn. Er muss jetzt allein sein.“ Mit den Worten ging er wieder in die Höhle. Sie folgte ihm und legte sich gleich schlafen.
Am nächsten Morgen brachen sie früh auf, als sie sich grade auf den Weg machen wollten, kam ein kleiner Junge auf sie zugerannt. Er berichtete von einem Angriff auf das Dorf. Gorn fragte ihn, was es den für ein Monster war. Der Junge schaute sich um und flüsterte: „Ein Teostra.“ Alle wurden blass im Gesicht. Bis auf Gorn. Sein Blick wurde finster. Er drehte sich um und sagte zu den beiden: „Lasst alles stehen und liegen. Wir brechen sofort auf.“ Er lief los. Layla und Deimos guckten sich an und folgten ihm, um den Anschluss nicht zu verlieren. Als sie ankamen, lag das ganze Dorf in Asche. Überall lagen verbrannte Leichen, Tote mit abgetrennten Körperteilen. Layla wurde schlecht. Plötzlich hörten sie ein leises Husten hinter ihnen. Sie drehten sich um und dann sahen sie Gorns Vater. Er war schwer verwundet. Gorn ließ alles fallen und rannte zu ihm. Er kniete neben ihm und fragte: „Was ist passiert?“ „Ein Teostra hat uns angegriffen. Ich weiß nicht warum, plötzlich war er da und hat alle getötet. Mich hat er nur schwer verwundet.“ Deimos sprach ihm dazwischen. „Wie sah er aus?“ fragte er. „Er hatte keine Hörner mehr und keinen Schweif. Außerdem hatte er eine gewaltige Narbe im Gesicht.“ Deimos erbleichte. Das war also der Mörder seiner Familie. Ein Teostra. Dann sagte Gorns Vater wieder, mit sehr leiser Stimme: ,,Mein Sohn, bitte verzeih mir das ich dir so ein schlechter Vater war." ,,Schhh, sprich nicht weiter. Schone deine Kraft, ich verzeihe dir und eines verspreche ich dir. Der Teostra wird zum letzten Mal irgendwem Leid zufügen, den ich werde ihn töten." sprach Gorn zu seinem Vater. Und mit dem letzten Worten auf der Lippe, starb sein Vater: ,,Ich bin stolz auf dich, mein Sohn."
Kapitel 4 – Die Suche
Gorn stand auf und atmete tief durch. Layla ging zu ihm, drehte ihn um und umarmte ihn. Gorn war überrascht, aber er erwiderte die Umarmung. Deimos legte einen Arm um Laylas Schulter und zog sie weg. Er sah Gorn ihn die Augen als er flüsterte:„Gorn, wie du habe ich meine Familie verloren. Und deshalb bitte ich dich, lass uns den Teostra zur Strecke bringen“ Gorn drehte sich nochmals zu deinem Vater und sagte: „Ja, lass uns aufbrechen.“ Gorn nahm sein Schwert, blickte Layla in die Augen und sagte ihr: „Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst.“ Auf einmal küsste sie ihn und sagte: „Ich werde dir überall hin folgen. Selbst in den Tod“ Gorn war überrascht, aber in Gedanken glücklich über diese Antwort.
Als sie sich von einander lösten, sagte Deimos mit aggressivem Ton zu ihnen: „Genug der Gefühlsduselei. Wir haben was zu erledigen.“, drehte sich um und ging. Gorn rief ihm zu: „Deimos, warte verdammt noch mal. Was hast du? Warum bist du auf einmal so aggressiv?“ „Warum ich so aggressiv bin, willst du wissen? Das kann ich dir sagen. Ich habe grad von deinem Vater erfahren, wer der Mörder meine Familie ist.
Ich will das Scheißvieh vernichten, genauso wie das Viech meine Familie. Ich werde JEDEN Nahkommen des Teostra jagen und vernichten. Dann, wenn ich alle Nachkommen getötet habe, ist er dran!“ Gorn war überrascht von der Aggressivität von Deimos. Deimos zitterte am ganzen Leib vor Zorn. Layla versuchte ihn zu beruhigen. „Deimos beruhig dich. Wir werden ihn töten, aber nicht jetzt. Ganz ruhig.“ Deimos, der in seiner Rage nicht zu stoppen war, schlug Layla mit seiner Rückhand. Layla fiel zu Boden und fing an der Lippe an zu bluten. Gorn, der das sah, haute Deimos den Schwertknauf in das Gesicht. Immer wieder, bis Deimos plötzlich regungslos am Boden lag, ertrunken in seinem eigenem Blut.
Gorn, der sich wieder beruhigt hatte, merkte das er Deimos in seiner Wut getötet hatte. Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. Layla die sich wieder gefangen hatte, ging zu ihm und flüsterte in sein Ohr: „Du kannst nichts dafür, er hat dich provoziert. Mach dir keine Vorwürfe. Ich liebe dich.“, und küsste ihn. Gorn erwiderte den Kuss zwar, konnte es aber immer noch nicht fassen. Er hatte ihren Verbündeten getötet, jemanden der es mit Drachenältesten aufnehmen konnte. Er flüsterte zu ihr: „Ich liebe dich auch, aber ich habe Ihn umgebracht. Der einzigste, der weiß wie man Drachenälteste Jagd.
„Das stimmt schon, aber er ist nicht der einzigste auf der Welt. Lass uns morgen nach Kokoto gehen, vielleicht weiß da jemand wie man einen Drachenältesten jagen tut.“, sagte Layla mit sanfter Stimme zu Gorn. Gorn war einverstanden, nahm sie in den Arm und schlief ein.
Kapitel 5 – Die Höhle des Verderbens
Als Gorn am nächsten Morgen aufwachte war Layla verschwunden. Er sprang auf und fragte sich wo sie war. Er rief nach ihr, aber er bekam keine Antwort. Er machte sich Sorgen, also suchte er sie. Er durchsuchte alle zerstörten Häuser. Dann fand er sie. Bewusstlos und eingequetscht unter einem verkohlten Querbalken. Er stürmte zu ihr und versuchte den Balken wegzuschieben. Er musste ganz vorsichtig sein, damit er sie nicht noch mehr verletzte. Er schaffte es aber nicht den Balken zu entfernen. Gorn geriet in Panik. Er musste sie irgendwie befreien, wenn er sie nicht verlieren wollte. Deshalb verließ er sie kurz, um nach einer Säge zu suchen. Er suchte als erstes in seinem zerstörten Haus, fand aber nichts. Die Zeit wurde knapp. Dann suchte er im Haus des Schmiedes. Dort fand er zwar keine Säge, aber Hammer und Meißel. Er dachte sich, dass muss gehen. Also lief er zurück zu Layla. Als er bei ihr ankam, atmete sie noch schwach.
Gorn hämmerte auf den Balken ein, ihm war es jetzt egal ob er Layla verletzte, besser sie war verletzt und am Leben, als unverletzt und Tod. Nach einigen anstrengenden Minuten schaffte es Gorn den Balken so zu destabilisieren, das er in halbieren konnte. Er zog sie aus dem Haus und versuchte sie wiederzubeleben, da sie mittlerweile nicht mehr atmete. Gorn versuchte es die ganze Zeit und als er die Hoffnung aufgegeben hatte, hustete sie auf einmal. Gorn hielt das für ein Wunder, war aber froh. Layla sah ihm in die Augen und hauchte: „Es tut mir Leid. Ich war auf der Suche nach irgendwas was wir auf unserer Reise noch gebrauchen können. Dann, als ich in dem Haus war wo du mich gefunden hast, fiel der Balken auf mich und klemmte mich ein. Ab da an kann ich mich an nichts erinnern.“ Gorn blickte ihr in die Augen und sagte: „Du musst dich für nichts entschuldigen. Zum Glück ist dir nichts Schlimmeres passiert.“, und küsste sie.
Später am Tag, machten sie sich auf den Weg nach Kokoto. Sie durchquerten das Schneegebirge, was glücklicher Weise ruhig war. Sie wurden nicht Angegriffen oder von einem Schneesturm überrannt. Sie machten eine Pause in einer kleinen Höhle, die grade so für beide reichte. Gorn packte seine Sachen in die Höhle, nahm sein Schwert und schnallte es sich auf den Rücken. „Layla, bleib du hier und versuch ein Feuer anzumachen, ich geh unterdessen jagen. Bei Sonnenuntergang bin ich wieder da.“, sagte Gorn zu ihr. Layla blickte ihm in die Augen und sagte: „Ok, pass aber auf dich auf. Und geh keine unnötigen Risiken ein. Verstanden?“ „Ja Ma´am ich habs verstanden.“, sagte Gorn mit einem Lächeln im Gesicht und küsste sie zum Abschied. Er drehte sich um und ging weiter den Berg hinauf, auf der Suche nach Pepe. Nach mehreren Stunden fand er welche. Sie grasten am Gipfel. Als er sich anschleichen wollte, zerfetzte ein schreckliches Gebrüll die Luft. Er musste seine Hände auf seine Ohren pressen um nicht taub zu werden.
Als er sich wieder gefangen hatte erblickte er, wie ein Tigrex von der Spitze des Berges sprang. Der Tigrex landete und stürmte sofort auf die Pepe los. Er sprang, hieb einem großen Pepe seine Kralle in die Seite, sprang auf ihn und biss ihm, mit seinen messerscharfen Zähnen, in die Kehle. Das Blut spritze wie verrückt aus der Pepekehle. Gorn beobachtete das ganze Spektakel aus der Ferne. Er war froh dass der Tigrex ihn nicht bemerkt hatte. Trotzdem wollte er lieber nicht am selben Fleck sein wie der Tigrex. Also schlich er sich rückwärts weg. Plötzlich trat er auf einen Stück Eis und rutschte aus. Den Aufprall bemerkte der Tigrex und schaute sich um. Gorn lag auf dem Rücken und hatte die Luft angehalten. Der Tigrex blickte sich weiter um. Er wandte sich, da er nichts sehen konnte, wieder seinem toten Pepe. Gorn hatte Glück, das er eine weiße Rüstung trug.
Gorn stand leise auf und verschwand, immer noch unbemerkt vom Tigrex. Er musste zu Layla und ihr Bescheid sagen. Plötzlich pfiff ein Eisbrocken an ihm vorbei. Er drehte sich um und sah, dass der Tigrex ihn bemerkt hatte. Gorn erbleichte und nahm seine Beine in die Hand. Er rannte so schnell er konnte vor dem Tigrex weg. Dieser stürmte auf ihn zu. Der Tigrex hatte ihn fast eingeholt, als er plötzlich im Boden versank. Er war in eine Fallgrube gerannt. Gorn konnte sein Glück kaum fassen, dann hörte er Laylas Stimme: „GORN. LAUF DA WEG!“ Und Gorn tat lieber was sie sagte. Also rannte er in eine Höhle für die der Tigrex zu klein war.
Layla kam kurz nach ihm rein. Der Tigrex kam wieder aus der Falle und stürmte auf den Höhleneingang zu. Er knallte mit dem Schädel voll gegen die Bergwand. Der Tigrex war kurz benommen und torkelte kurz umher. Als er sich wieder gefangen hatte, blickte er nochmal in die Höhle, konnte die beiden aber nicht sehen, da sie sich an die Wand pressten. Er beschloss also sich wieder seinem Pepe zu widmen. Gorn konnte es immer noch nicht fassen. Ein Tigrex. Er blickte zu Layla. Layla tat es ihm gleich. Ihre Blicke trafen sich. „Du hattest mir versprochen, dass du keine unnötigen Risiken eingehst. Und dann wirst du auch noch von einem Tigrex angegriffen. Das schlimmste was dir im Schneegebirge passieren kann.“, sagte Layla mit rotem Gesicht. Gorn versuchte sich zu wehren und entgegnete: „Ich kann dafür doch nichts. Ich war auf der Suche nach Pepe und da hab ich ihn beobachtet wie er Pepes jagte. Denkst du ich wollte von dem Drecksvieh gejagt werden? Hälts du mich für so blöd?“ Layla fing an zu weinen.
Da bemerkte Gorn das irgendetwas von der Decke tropfte. Er sah auf und wurde bleich. Sie sind in das Nest eines Khezus getappt. Gorn bewegte sich langsam auf Layla zu und wollte sie wegziehen, als der Khezu von der Decke sprang, direkt hinter Layla. Layla drehte sich um und wurde von dem Khezu mit seinem Maul umschlossen.
Gorn der das nicht fassen konnte, wollte seiner Freundin zu Hilfe eilen. Also zog er sein Schwert und wollte es dem Khezu grade ins Gesicht schlagen, als der Khezuschweif ihn zurückschleuderte. Gorn stand wieder auf und fing an zu weinen. Es war schrecklich. Seine letzten Worte zu Layla waren: „Hälts du mich für so blöd?“. Er verfluchte sich, den Streit und vor allem den Teostra. Wegen dem Teostra waren sie erst auf diese gefährliche Quest aufgebrochen. Nun hatte er seinen letzten Freund verloren. Erst Lester, der von einem Bulldrome getötet wurde, dann Deimos, denn Gorn getötet hatte und nun auch noch Layla, die Person die er liebte. Getötet von einem Khezu. In Gorn kam der pure Zorn auf. Er schrie so laut, er konnte sich kaum auf den Beinen halten. Dann packte er sein Großschwert und machte sich zum Kampf bereit. Der Khezu drehte seinen widerlichen Kopf zu ihm.
Gorn griff an. Er schwang sein gewaltiges Schwert und traf den Khezu am Bein. Der Khezu wurde wütend, kniete sich hin, wurde von einem blauen Licht umhüllt und schickte Stromschläge in die Luft. Es war ein langer Kampf. Der Khezu traf Gorn mehrmals und Gorn traf den Khezu auch an unzähligen Stellen. Beide Kontrahenten waren an ihre Ausdauergrenzen gekommen. Gorn war das aber egal. Er warf sein Schwert und traf damit den Khezu im Gesicht. Das Großschwert hatte durch die Wucht des Wurfes, die Schädeldecke des Khezu durchbohren. Sein Gehirn floss auf den Boden und verteilte sich. Gorn sank auf die Knie und weinte. Er weinte so lange das es draußen schon Nacht wurde. Er beschloss, den Khezu aufzuschneiden und Laylas Leichnam richtig zu begraben. Gorn nahm ein Messer, schnitt den Bauch des Khezus auf und schon flutschte Laylas Körper raus.
Grade als Gorn ihren Körper hochheben wollte, bewegte sie sich. Der Khezu hatte sie doch getötet. Er war zu Tode erschrocken. Er dachte sich, dass sein Gehirn ihm einen Streich spielen würde. Dem war auch so. Die Bewegungen die Laylas Körper machte, waren noch Nebenwirkungen der Stromschläge. Die Nerven waren noch alle in Bewegung. Gorn der das mittlerweile erkannt hatte schaufelte mit seinen Händen ein flaches Grab, in das er Layla legte. Dann schaufelte er das Grab zu und betete für ihre Seele. Als er fertig war, packte er seine Sachen und machte sich jetzt alleine nach Kokoto auf. Er durchquerte das Schneegebirge und den Sumpf ohne Zwischenfälle.
Als er dann in der Wüste ankam, traf er dort auf einheimische Jäger. Alle waren sie braungebrannt und in leichten Cephalos-Rüstungen gekleidet. Als sie Gorn bemerkten, machten sie sich Kampf bereit. Gorn der nicht wusste ob sie seine Sprache sprachen, fragte einfach: „Könnt ihr mich verstehen?“ Die Fremden sahen sich an und einer von ihnen, wahrscheinlich der Anführer, trat vor und sprach: „Natürlich verstehen wir dich. Wir sind doch keine Hinterwäldler. Wer bist du und was suchst du in unserem Reich, Bergmensch?“ Gorn überlegte kurz was er sagen sollte. Als er fertig war mit überlegen, sagte er: „Mein Name ist Gorn und es tut mir leid, wenn ich in euer Reich eingedrungen bin, aber ich bin auf der Suche nach jemanden der mir zeigen kann wie ich Drachenälteste jagen muss.“ Allen vier Fremden lief ein Schauer den Rücken hinab. Der Anführer sprach zu Gorn: „Wie kannst du es wagen sowas hier in der Wildnis zu fragen? Wir bringen dich lieber zu unseren Dorfältesten.“ Dann drehte er sich um und flüsterte zu seinen Gefährten: „Nehmt ihn gefangen und verbindet ihm die Augen, er darf nicht sehen wo unser Dorf liegt. Der Älteste wird entscheiden ob wir ihm helfen oder nicht.“ Kaum hatte er zu Ende gesprochen, nahmen sie Gorn schon gefangen. Sie nahmen ihm seine Ausrüstung weg und verbanden ihm die Augen.
Kapitel 6- Das fremde Dorf
Es kam Gorn wie eine Ewigkeit vor, das er mit verbundenen Augen rumlaufen musste. Als er wieder sehen konnte, war er in einem fremden Dorf. Gorn wurde vor ein großes Haus gebracht und wartete. Dann öffnete sich die gewaltige Tür und ein wahrer Riese von einem Mann kam heraus. Er trug eine schwarze Rüstung, die Gorn nicht kannte und ein Großschwert, das einem Respekt einflößte vom bloßen ansehen. Der Riese spürte den Blick von Gorn und sah durch die Runde. Alles wurde totenstill. Dann trat der Anführer des Spähtrupps vor, legte Gorns Ausrüstung dem Mann vor die Füße, verneigte sich und sprach: „Herr wir haben diesen Mann gefunden, wie er in unser Reich eindrang. Wir brachten ihn her, damit ihr über ihn richtet.“
Der Älteste trat vor und sprach mit einer Stimme, die Gorn in Angst versetzte: „Ihr habt gut getan ihn her zu bringen, nun lasst mich mit ihm allein.“ „Aber Herr, …“, sprach der Anführer. „Schweig! Es ist meine Sache und jetzt verschwindet!“, brüllte der Mann. Der Anführer verneigte sich, gab seinem Trupp ein Zeichen und sie verschwanden. Als sie außer Sichtweite waren, zog der Mann ein langes, gekrümmtes, mit Verzierungen umschlungenes Messer. Gorn wurde bleich. Er dachte dies sei das Ende seiner Reise, doch der Riese schnitt ihm nur die Fesseln durch. Als Gorn sich aufgerichtet hatte, nahm der Mann Gorns Ausrüstung und gab sie ihm wieder. „Nimm deine Ausrüstung wieder an dich, du wirst sie brauchen.“, sagte er. Gorn bedankte sich und konnte denn Riesenkerl genauer mustern. Dann erschrak Gorn. Dieser Kerl war größer als Deimos!
„Zu deiner Information, mein Name ist Hrotgar. Ich werde dich nicht wie einen Gefangenen behandeln, sonst hätte man dir schon längst die Kehle aufgeschlitzt, da ich eine Kraft in dir spüre und ich will dir zeigen wie man sie benutzt.“, sprach Hrotgar zu Gorn. Dieser war erstaunt. Er spürte nichts von einer Kraft in ihm, sondern nur Zorn und Hass. Hrotgar stand auf, sagte zu Gorn: „Folge mir, ich bringe dich in die Archive.“, und ging voran. Gorn der nicht wusste was er machen sollte, folgte ihm. Sie gingen in das riesige Haus und verschlossen die Tür. Gorn hatte Angst. Hrotgar ging zu einem Thron und betätigte einen versteckten Hebel. Auf einmal öffnete sich eine Tür hinter dem Thron. Gorn war verdutzt. So was hatte er nie zuvor gesehen. Hrotgar bemerkte Gorns Überraschung, drehte sich um und sagte ihm: „Wenn du jemals dieses Geheimnis verraten wirst, werde ich dich persönlich zu Tode foltern.“
Gorn erbleichte. Er nickte und sprach mit zittriger Stimme: „Ich werde es niemandem verraten.“ „Gut, da das geklärt ist, werde ich dir das Archiv der Ältesten zeigen. Alle Ältesten, egal ob aus Pokke, Kokoto oder Jumbo, treffen sich alle 100 Jahre, um die alten Schriften zu studieren. Da aber der Älteste Juran aus Pokke tot ist, brauchen wir einen neuen Vertreter und der bist du. Wenn du dich fragst wieso du, das musst du selber rausfinden. Ich weiß nur das dein wahrer Vater dich dem Ältesten in Pokke überreicht hat.“ „Mein wahrer Vater? Was meint ihr damit? Ich hatte einen Vater und der wurde von einem Teostra getötet.“ Hrotgar lachte. Gorn fragte sich warum. Dann, nachdem er aufgehört hatte zu lachen, erklärte Hrotgar Gorn: „Wenn dieser Mann wirklich dein Vater gewesen wäre, hätte dein Vater den Teostra in Sekunden getötet. Dein Vater ist, wie ich und Juran einer war, eine der drei Jägerlegenden. Juran war der Jäger der Winde, ich bin der Jäger der Erde und dein Vater ist der Jäger des Meeres.“
„Was meint ihr mit „Jäger des Meeres“?“, fragte Gorn. „Das bedeutet, dass wir drei, Söhne von Gottheiten sind. Mein Vater war der Gott der irdischen Gewalten. Er erschuf Vulkane, Wüsten und Wälder. Juran, war der Sohn des Himmelgottes. Er erschuf Berge, Winde und Stürme. Dein Vater, war der Sohn des Meeresgottes. Er erschuf die Meere, das Wasser und die Lebewesen die auf diese Erde wandern.“ Gorn konnte es nicht fassen. Er war der Enkel eines Gottes! „D..Da..Das kann nicht sein. Sie müssen sich irren.“ „Nein, Gorn ich irre mich nicht. Ich kannte deinen Vater sehr gut und wusste sofort, dass du sein Sohn bist. Du hast das Temperament deines Vaters, aber die Augen sind die deiner Mutter. Ja, ich kannte sie. Deine Mutter kam aus diesem Dorf.“, sagte Hrotgar mit leiser Stimme. Kurz bevor Gorn antworten konnte, bebte die Erde. Hrotgar sah sich um und rief: „Was zum…?“ Hrotgar stürmte zurück in den Thronsaal, rammte die Tür auf und sah sich um. Gorn kam gerade aus der Tür gerannt, als er fast von einem Pfeil getroffen wurde. Überall rannten Soldaten in einem wilden Durcheinander rum.
Hrotgar griff sich einen Soldaten und brüllte ihn an: „Was ist hier los?!“ „W...Wir werden angegriffen.“, sprach der Soldat mit zittriger Stimme. „Bring mir und Gorn sofort ein Pferd!“, brüllte Hrotgar. Als der Soldat davon stürmte, rief Gorn zu Hrotgar: „Wie kann ich helfen?“ „Du musst mir helfen das Dorf und die Bewohner zu beschützen, um jeden Preis. Nimm dich aber vor den Angreifern in Acht. Sie benutzen vergiftete Waffen.“, antwortete Hrotgar Gorn. „Aber wer sind diese Angreifer?“, fragte Gorn. Hrotgar sprach: „Wir werden angegriffen von den Kriegern aus Dondruma.“ Gorn erschrak. Er wusste, dass die Krieger aus Dondruma einfach nur brutal sind. Sie sehen keinen Unterschied zwischen Soldaten oder hilflosen Dorfbewohnern. Sie töten jeden, egal ob Männer, Frauen oder Kinder.
„Ich werde bis zum Tod kämpfen, denn ich will nicht nochmal erleben wie jemand sein Dorf verliert.“, sagte Gorn mit fester Stimme. Hrotgar nickte ihm zu und sagte: „ Ich danke dir Gorn für deine Hilfe. Als Gegenleistung werde ich dir beibringen wie man einen Drachenältesten jagen muss, aber erst mal müssen wir mein Dorf verteidigen.“
Kapitel 7-Angriff
Kurz nachdem er geendet hatte, kam der Soldat mit den Pferden. Hrotgar und Gorn stiegen auf und ritten zum Angriffsherd. Als sie ankamen, sahen sie das Gemetzel. Kokoto-Soldaten kämpften gegen komisch gekleidete Krieger mit gekrümmten Schwertern. Hrotgar sprang vom Pferd, zog ihm Flug sein Schwert und fällte, als er auf den Boden aufkam, gleich zwei Gegner mit nur einem Hieb. Gorn stieg ebenfalls ab und enthauptete, als er zu Hrotgar lief, einen Gegner. Hrotgar kämpfte wie ein Berserker und tötete viele Gegner. Er war blutüberströmt als er eine Pause hatte. Gorn wollte ihm helfen, als ihm ein Dondruma-Kämpfer in den Weg sprang. Jetzt konnte Gorn ihn besser betrachten. Der Dondrumer war bewaffnet mit zwei gekrümmten Säbeln, von denen noch das Blut tropfte. Seine Rüstung bestand aus Leder und Kettenringen, an der viele Bluttropfen zu sehen waren. Gorn machte sich kampfbereit. Eine Sekunde später griff der Dondrumer an. Gorn blockte seinen Angriff und holte zum Gegenangriff aus. Der Angriff wurde geblockt. Der Dondrumer täuschte einen hohen Angriff vor, griff dann plötzlich Gorns Beine an. Gorn konnte nicht mehr blocken, also sprang er nach oben.
Genau darauf hat der Dondrumer gewartet. Er zog plötzlich einen kleinen Dolch, ebenfalls, wie die anderen Waffen der Dondruma, vergiftet. Der Dondrumer stieß Gorn den Dolch in die rechte Seite. Gorn ließ sein Schwert fallen, griff sich an die Seite und ging zu Boden. Der Dondrumer baute sich über Gorn auf, hob sein Schwert und wollte grad zuschlagen, als der Angriff plötzlich zum Stillstand kam. Gorn und der Dondruma waren beide überrascht. Gorn, immer noch mit schmerzender Seite, blickte er nach oben. Da stand Hrotgar, blutüberströmt und mit zornigem Blick. Er hob sein Schwert und das von dem Dondrumer und rammte sein Knie in den Magen seines Gegenübers. Der Dondruma torkelte nach hinten und wurde von Hrotgar kurzerhand enthauptet. Hrotgar drehte sich zu Gorn und half ihm auf. Er fragte ihn: „Kannst du noch kämpfen?“ Gorn atmete flach. Er holte tief Luft und presste, unter großer Anstrengung, eine Antwort hinaus: „M...Mir geht’s gut. I…Ich kann noch kämpfen!“, Gorn richtete sich auf, nahm sein Schwert und blickte Hrotgar an, „Ich hab dir was versprochen und ich werde mein Versprechen halten, koste es was es wolle!“ Hrotgar nickte, rief sein Pferd, stieg auf und half Gorn auf das Pferd. Gemeinsam ritten sie weiter und suchten neue Feinde. Auf einmal brachte Hrotgar sein Pferd zum stehen. Gorn fragte sich was los sei. Dann sah er es. Er konnte seinen Augen kaum trauen.
Eine Rathian. Größer als alles was Gorn jemals gesehen hat. Und auf ihr saß ein Mensch, soweit Gorn erkennen konnte. Und diese Gestalt war sogar noch einschüchternder als Hrotgar und Deimos zusammen. Hrotgar stieg ab, Gorn ebenfalls. Der riesige Dondrumer tat es ebenfalls. Er besaß die beeindruckteste Rüstung die Gorn jemals gesehen hat und auf seinem Rücken thronte ebenfalls das beeindruckteste Langschwert, was Gorn jemals gesehen hat. Es war um die zwei Meter lang, aber immer noch etwas kleiner als sein Besitzer, hatte eine dünne Klinge und dieser Krieger zog es mit nur einer Hand aus der Schwertscheide.
Er richtete sein Schwert auf Hrotgar und sagte zu ihm, mit einer tiefen Stimme und sehr starkem Akzent: „ Mein Name sein Dakar, der Schreckliche. Ich nehmen dein Dorf, deine Frauen und töten deine Kinder. Du mit mir jetzt kämpfen, sonst du sterben.“ Mit diesen Worten schwang er sich wieder in den Sattel seiner Rathian. Gorn zog sein Schwert und wollte Hrotgar beistehen, dieser jedoch sagte zu ihm: „ Dies ist ein Feind, mit dem du es nicht aufnehmen kannst. Tritt beiseite, begibt dich in Deckung und beobachte den Kampf.“ Gorn wollte ihm wiedersprechen, doch Hrotgar blickte ihm in die Augen und Gorn wusste, dies könnte Hrotgars letzter Kampf werden. Gorn nickte ihm zu und brachte sich humpelnd in Sicherheit. Hrotgar drehte sich um, rammte sein Schwert in den Boden und sprach zu Dakar: „ Ich werde niemals zulassen, dass du mein Dorf zerstörst. Ich werde dich töten, auch wenn es mich mein Leben kostet.“ Auf einmal machte Hrotgar eine komische Bewegung und auf einmal hörte man einen Schrei, der Gorn Gänsehaut bereitete. Und dann schoss ein Feuerball vor Hrotgar auf den Boden, gefolgt von noch einem ohrenzerfetzenden Gebrüll. Gorn erschrak, blickte auf und erbleichte vollkommen.
Ein Rathalos. Gorn wollte fort von diesem Ort. Er hatte einfach nur Angst. Grade als er davon kriechen wollte, rief Hrotgar: „Gorn! Bleib in Deckung und mach nichts Unüberlegtes.“ Mit diesen Worten landete der Rathalos und es entstand ein kleines Beben. Der Rathalos ging auf Hrotgar zu und legte sich auch den Boden. Dann sah Gorn den Sattel. In dem Moment als er den Sattel entdeckte, bestieg Hrotgar den Rathalos. Dakar beobachtete alles aus der Entfernung. Als Hrotgar fest im Sattel saß, schwangen sich Hrotgar und Dakar auf ihren Reittieren in die Lüfte. Die beiden Kontrahenten stürmten los. Hrotgar sprach, kurz vor dem Aufprall, eine Zauberformel die sein Großschwert in ein Langschwert verwandelte.
Es war jetzt genau die gleiche Waffe die Dakar besaß. Beide hoben die Klingen und prallten zusammen. Funken flogen in die Luft, als die Klingen sich trafen. Hrotgar griff an, nachdem er gedreht hatte. Dakar parierte und setzte zum Gegenangriff an.
Zuletzt von BreathOfDeath am Di Mai 29 2012, 15:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Abenteuer von Gorn
ok, hab ich^^
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Re: Abenteuer von Gorn
Das sind die ersten 7.
Ich würd dir raten, alle Kapitel einzeln in Spoiler zu machen. PS: Die Geschichte ist gut, aber ich hätt den Bulldrome nicht mir nur einer Drehung einen Jäger killen lassen, der is nur schwer genug für einige (sehr schwerwiegende) Brüche. Er hätte ihn mit der Drehung verletzen und anschließend aufapießen sollen.
Ich würd dir raten, alle Kapitel einzeln in Spoiler zu machen. PS: Die Geschichte ist gut, aber ich hätt den Bulldrome nicht mir nur einer Drehung einen Jäger killen lassen, der is nur schwer genug für einige (sehr schwerwiegende) Brüche. Er hätte ihn mit der Drehung verletzen und anschließend aufapießen sollen.
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Re: Abenteuer von Gorn
Kay, danke für den Tipp^^
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Re: Abenteuer von Gorn
WOW
hab noch selten jemanden gesehen, der so was wirklich durchgezogen hat^^
respekt^^
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Re: Abenteuer von Gorn
danke ein kumpel von mir zeichnet auch für mich einige sachen^^
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Re: Abenteuer von Gorn
hey da fällt mir meine ff ein, werd jetzt auch weiter schreiben^^ danke das du mich dran errinerst
Re: Abenteuer von Gorn
kein ding^^ mach ich doch gern
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Re: Abenteuer von Gorn
klaa^^
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