Der Weltendrache

Kapitel 1: Endlich eine Herausforderung!

„Mann!!! Mir is langweilig!!!“, rief Terra in die Menge der Versammlungshalle. „Hat denn niemand ne richtige Herausforderung für mich???“ Die Lady an der Theke für die besten aller Monsterjäger der Stadt Kazu erklärte ihm: Tut mir leid, aber wir haben keine schwereren Quests als die Erlegung des Roten und des nor-malen Fatali´s, die beide zusammen auf dem Berg Mintu hausen. Stärkere Mons-ter gibt es nicht... tut mir leid!“ Enttäuschung bricht über Terra hinein. „Mann... das mach ich doch mit links! Ich kann’s auch mit 3 aufnehmen also... LANG-WEILIG!!!“ Terra meinte den Tag, an dem er alle 3 Fatalisarten besiegte, die zusammen das Nacbardorf Manantu eroberten. An diesen Tag erinnert er sich nicht gern. Er spricht auch nicht viel darüber, aber es scheint, als hätte er etwas wichtiges während des Kampfes verloren. „Tut mir leid, Meister, es scheint wieder nichts gutes dabei zu sein!“, tröstete Aqua ihn. (ja, ich nehm da ein paar KHBBS-Charas raus!!!) Terra fand sich damit ab. „Aqua, gute Nachrichten! Du bist jetzt schon seit glatten 5 Jahren meine Schülerin und hast eine Herausfor-derung verdient!“, erzählte Terra. Aqua hörte gespannt zu. „Was? Eine Heraus-forderung??? Welche???“ Man konnte Ihre Aufregung regelrecht spüren. „Du darfst die Fatalis´ erlegen!“ Die Aufregung ließ sofort nach. „Na toll. Dieses Kleinzeug darf ich haben. Und was werdet Ihr tun?“, fragte sie enttäuscht. „Ich... Ich werde mich mal im Dorf umschauen, vielleicht gibt es dort was interessantes für mich...“ So trennten sich beide. Aqua war auf den Weg zum Berg und Terra zur Tür der Versammlungshalle. Aber kaum hatte er diese verlassen, kam die alte Hausiererin Hama heraus. „Schoscho, du wilscht alscho eine Herauschforderung, hm? Isch hätte da wasch für disch. Hier, eine alte Schriftrolle mit scheltschamen Tscheichen drauf! Aba isch habe die auf der alten Inschel im Dschungel schon mal geschehen! Dasch schind Tempelhyroglyphen der alten Feuerweischen!“ Terra überlegte. `Feuerweisen? Das waren doch die alten Anbeter von Fatalis und den anderen Drachenältesten! Das könnte eine interessante Schriftrolle sein, die dieses alte, verschrumpelte Ding da bei sich hat.` Plötzlich fiel es Ihm ein. „Was willst du dafür?“, fragte er, ohne eine Mimik zu zeigen. „Oho, da tscheigt schich ja doch noch ein Intereschenter! Isch daschte schon, isch müschte esch wegwer-fen! Nadann, isch geb dir einen Rabatt, da du misch Vorgeschtern vor dem Schwarzen Graviosch gerettet hascht. Hmmm... Na dann, Isch will dafür einesch deiner Waffen, die du ausch Fatalischmaterial schmieden hascht laschen. Dann kommen wir insch Geschäft.“, forderte Hama. `was? Nur das? Ha, ich geb ihr einfach eines meiner 3. Großschwerter.` dachte sich Terra. „Was? So viel? Naja, hilft wohl nichts. Ich hol´s mal kurz.“, sagte er. Und so geschah es auch. Hama gab Terra die Schriftrolle und Terra machte sich auf dem Weg. Ventus, seine Felyne ließ er hier. Terra ging zum Tempel auf der Ascheninsel; in der er vor knapp 2 Jahren mit seiner Schülerin eine Steinmauer mitsamt der Erklärung dieser Hyroglyphen gefunden hatte.

Kapitel 2: Die Sage des Weltendrachen

Terra war schon weit vom Dorf weg. Er streifte gerade durch das Hügelland, wo nur „Kleinvieh“ wie Rathalos´ oder Rathians leben. Er musste nur noch geradeaus gehen, dann kommt er in einen Wald. Wenn er da durch ist, dann beginnt der Dschungel mit der Ascheninsel, wo sich Terra eine Aufgabe erhofft. Im Gedanken versunken, ob es Aqua gut geht, machte er einen kleinen Umweg. Er geht näher an den Berg im Wald heran. Manche sagen, in den Berg sei eine Mine, in der ein alter Mann lebt, aber es ist nur eine Geschichte. Terra konnte die Fatalis´ schreien hören. `scheint, als ob meine Schülerin diese Mistdinger ordentlich aufmischt!`, dachte er. Unbesorgt ging er weiter Richtung Dschungel.
Dort angekommen wurde er mehr oder weniger freundlich von einem Plesioth begrüßt... Doch weiter im Text. Endlich stand er vor dem Meer. Man nennt es „Karasmeer“ und es soll von Monstern nur so wimmeln. Wie eben dem Plesioth. Doch die Reise verlief friedlich. Mit einem Ruderboot kam er auf der Ascheninsel an. Vor ihm stand der Majestätische Tempel der Feuerweisen! Obwohl er schon sehr alt und zerfallen war, konnte man noch alles perfekt erkennen; Eingang; Fenster; Wachtürme und diese Kirchenartigen Gebilde, worin sie ein paar Statuen aufstellten. Ein paar waren aber nicht mehr zu erkennen, denn da sie aus Gold gebaut wurden, kamen einige Schatzsucher und Räuber und stahlen kleine Brocken. Terra ging weiter hinein. Er kennt den Tempel schon und weiß, wo die Vespoiden ihre Nester haben. Weitere Monster gab es nicht. Terra blieb stehen. Vor ihm war ein großer Raum, mit einem Loch in der Decke. Dieses Loch war allerdings absichtlich da drinnen, damit man es erkennen konnte, die Tafel mit der Erklärung dieser Zeichen. Terra holte seine Schriftrolle heraus und las vor.

„Wenn die Welt in vielen Jahren einen Tag erreicht, an dem Zwei der Mächtigsten Wyvern sich treffen, dann wird aus dem Tiefen der Erde ein Monster emporsteigen, das so schwarz wie die Asche ist, aus der Sie geboren wurde. Sie wird mit ihrer Klaue den einen zerfetzen, den anderen in den Rachen schieben und verspeisen. Wenn dieses Ritual vollendet wird, kann dieses Monster nicht mehr aufgehalten werden, der Name dieses Monsters ist Weltendrache.“

Terra dachte sich `hm? Der Weltendrache??? Ha, wie niedlich. Die zwei mächtigsten Monster... sind damit zwei Fatali... Mooooment mal!!! Aus der Asche auferstehen? So ein Unsinn. Märchen können sie ja gut erzählen, diese alten Tattergreise von Feuerweisen!` Als Terra ging, ließ er die Schriftrolle liegen und sah sich um. Plötzlich sah er eine Figur, die von Moos fast vollkommen bedeckt war. Sie kam ihm bekannt vor. Er kratzte das Moos von der Wand und erblickte einen Menschen. Seinen Meister im Alter von ca. 12 Jahren! In diesem Alter konnte er schon mit vielerlei Waffen umgehen. Darunter standen diese wieder Ziffern. Doch er konnte sie dank der Tafel lesen: „Nur wer auf Stärke und gute Waffen setzt, wird nie den Weltendrachen besiegen können. Gezeichnet Eraques!“ `der Weltendrache... gibt es den wirklich?` Doch diesen Gedanken schüttelte sich Terra sofort wieder aus dem Kopf. „Unsinn, sie müssen sich Irren... Mein... Mein Meister hat sich geirrt...“ Trotzig ging er aus dem Tempel und versuchte, die ganze Sache zu vergessen. Unterwegs sah er eine Kirche. Diese war aber anders. Die Statue war aus reinstem Diamant! Terra ging langsam hinein.

Die Augen des Satans

Terra ging hinein. Der Diamant war eine Art Kristallkugel. Darüber die Hyroglyphen, die bedeuteten "Das Ende". Terra ging näher. "Hey, was machst du denn hier???", kam es plötzlich von hinten! Er erschreckte sich und drehte sich um. Da stand ein jüngerer Jäger, umgefähr 25, der eine Waffe trug, ein einfaches Schwert. "Hey, beruhig dich. ER ist ja noch nicht erwacht, oder? Haha!!!", sagte er zu Terra. Dieser blickte den Jäger fragend an. Er? "Ich heiße Mankusna. Und das hier ist mein Freund Pica." Er zog sein Schwert, es war aus Feuer! Keine Anzeichen einer Klinge, nur eine einzige Flamme war zu sehen! "Was, noch nie so was gesehen? Wieso nennt man uns denn sonst Feuerweisen?" "Feuerweisen, ehrlich??? Auf so was fall ich nich rein, Mankusna. Doch wen meinst du mit ER???", spottete Terra. "Er ist eingeschlossen. Sieh in die Kugel, dann kannst du ein Auge auf ihn werfen. Fass ihn an und... und du lebst keine Sekunde länger. Hahaha!!! Natürlich erst, wenn er sich befreit hat!" Hineinblicken? Terra drehte sich zum Diamanten hin. Er kam näher. Je näher er kam, erkannte er, dass sich das Blau des klaren Diamanten trübte. Es wurde immer dunkler, bis der Diamant pechschwarz war. Eine schwarze Nebelwolke, das schwärzeste Schwarz, das es je gab. Dieser Anblick erstaunte Terra noch mehr als der Diamant vorher. Er sah tief in den Diamantennebel hinein. Nach wenigen Sekunden sah er etwas, feine Umrisse. Ein schwarzes Etwas war in dem Kristall! Er sah genauer hin. Plötzlich hörte er ein leises Geräusch. Es kam aus dem Nebel. Ein Schrei eines Drachen, ein unfehlbarer Klang. Als Terra sich konzentrierte, den Schrei einzuordnen, er war weder Lao Shan Lung noch Rathian oder andere Wyvern, machte er seine Augen zu. Als er sie wieder aufmachte, sah er mitten in der Dunkelheit zwei riesige, blutrote Augen!!! Terra schreckte zurück. Langsam verschwanden die Augen zurück in die Dunkelheit. Er ging schockiert von der Kugel weg, und der Kristall wurde wieder klar und blau. Auch die Drachenlaute waren verschwunden. Terra drehte sich richtung Ausgang, wo auch Mankusna war. Doch dieser war verschwunden. Terra stürzte nach draußen, er wollte wissen, was das zu bedeuten hatte. Doch nirgends war Mankusna zu sehen. Terra dachte nach. Er erinnerte sich an die Hyroglyphen. "Mankusna heißt Geist!"